ARISE: Globale Probleme – lokale Risiken, vom künftigen Leben mit dem Klimawandel

Das globale Phänomen Klimawandel  führt immer wieder zu sichtbaren Folgen für Gemeinden, sei es durch vermehrt auftretende Hitze- und Dürreperioden oder zunehmende Starkniederschläge. Nun stehen die Verantwortlichen in Gemeinden vor der Herausforderung, konkrete Handlungen und Anpassungsmaßnahmen zu setzten. Genau hier setzt das Projekt ARISE an.

Wie geht’s in Lienz weiter – klimasensitives Risikomanagement

Die Resilienz, sprich die Widerstandsfähigkeit der Stadt, soll gesteigert werden, konkretisiert der Leiter der Abteilung für Umwelt- und Zivilschutz, Oskar Januschke, der als ein Musterbeispiel bereits gesetzter Anpassungen das Heizkraftwerk der Stadtwärme Lienz nennt. Eine Mauer zum Schutz vor Hochwasser, eine neue Löschwasserleitung und Wasserentnahmestelle an der Drau zur Versorgungssicherheit bei Großbrandereignissen sowie ein Notfallheizwerk für Spitzenabdeckung und als Ausfallreserve sind bereits umgesetzt. Im Zuge weiterer angepeilter Schritte gilt es auch, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu steigern.

„Die Erkenntnisse aus dem Projekt ARISE veranlassen uns, die strategische Ausrichtung unseres kommunalen Risiko- und Katastrophenmanagement zu überarbeiten und die Instrumente und Maßnahmen des Risikomanagements auf die aufgezeigten künftigen Herausforderungen anzupassen“, so das Resümee des Leiters der Abteilung für Umwelt- und Zivilschutz der Stadtgemeinde Lienz, Oskar Januschke. (September 2016)

Weiterführende Informationen:

Projektleitung: Michiko Hama und Brigitte Eder (alpS, Innsbruck)

Projektpartner: alpS GmbH, AGES, BFW, IIASA, Umweltbundesamt GmbH, Z_GIS, WIFO, ZAMG

Projektlaufzeit: April 2014 – Juni 2016

ARISE-Handbuch