Europäische Programmplanung: JPI CLIMATE - Joint Programming Initiative "Connecting Climate Knowledge for Europe"

In der durch das BMWF mitinitiierten Joint Programming Initiative 'Connecting Climate Knowledge for Europe' haben sich Ende Mai 2011 12 Länder, darunter Österreich, auf eine gemeinsame Vision zur transnationalen Programmentwicklung sowie eine gemeinsame Strategische Forschungsagenda zur Klimaforschung verständigt.

Die gemeinsame Programmplanung (joint programming) im europäischer Forschungsraum und die Abstimmung nationaler Förderschwerpunkte gewinnt auch in der Klimaforschung verstärkt an Bedeutung.

In der durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung gestarteten Joint Programming Initiative „Connecting Climate Knowledge for Europe“ haben sich Ende Mai 2011 12 Länder, darunter Österreich, auf eine gemeinsame Vision zur transnationalen Programmentwicklung sowie eine gemeinsame Strategische Forschungsagenda zur Klimaforschung verständigt. Diese Agenda verfolgt in ineinandergreifenden Forschungsschwerpunkten das Ziel, die natur- und sozialwissenschaftliche Klimaforschung an die Bedingungen gesellschaftlicher Planungs- und Entscheidungsprozesse verstärkt heranzuführen.

Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsstrategien sollen unter anderem Forschungsergebnisse zu nachhaltigen Gesellschaftstransformationen und die Herausforderungen des globalen Wandels berücksichtigen. Zusätzlich können Klimainformations-Services (Climate Services) und andere Entscheidungshilfen unterstützend wirken.

Erste Beiträge für eine nachhaltige Entwicklung wurden von JPI CLIMATE bereits gesetzt:

  • Verabschiedung ambitionierter und innovativer Organisationsprinzipien, etwa die Berücksichtigung des klimatischen Fußabdrucks (Stichwort: Flugreisen),
  • Unterstützung eines freien Wissenszugangs (Open Access) in den JPI Aktivitäten,
  • mit wissenschaftlichen ExpertInnen gleichberechtigte Einbindung gesellschaftlicher EntscheidungsträgerInnen in die Beratungsgremien der JPI (Transdisziplinariät).