Gletscher
Seit 1850 schmolzen rund 2/3 der Gletscher in den europäischen Alpen. Alle vermessenen Gletscher Österreichs haben seit 1980 deutlich an Fläche und Volumen verloren.

Seit 1850 schmolzen rund 2/3 der Gletscher in den europäischen Alpen und auch alle vermessenen Gletscher Österreichs haben seit 1980 deutlich an Fläche und Volumen verloren (APCC 2014).
Das Gletscherhaushaltsjahr 2022/2023 verlief abermals sehr gletscherungünstig. 92 der 93 Österreichischen Gletscher zogen sich zurück, seit dem letztjährigen Gletscherbericht im Mittel um 23,9 Meter. Das ist der dritthöchste Wert der 133-jährigen Messgeschichte. Den höchsten Längenschwund von 203,5 Metern weist die Pasterze, Österreich größter Gletscher, auf. (Alpenverein, Gletscherbericht 2022/2023)
Viele Monate zeigten gletscherungünstige Bedingungen. Dies ergab sich durch hohe Schneefallgrenzen, zum Teil niedrige Niederschlagsmengen und dem Abschmelzen durch warme Temperaturen (Alpenverein, Gletscherbericht 2022/2023).
Im Gletscherhaushaltsjahr 2023/24 blieben nur drei von 90 vermessenen Gletschern in ihrer Länge unverändert. Im Mittel wurden die Gletscher um 24,1 m kürzer. 2023/24 zählt erneut zu den besonders ungünstigen Gletscherjahren. (Alpenverein, Gletscherbericht 2023/2024)
Gletscherberichte Alpenverein Archiv
Klimastatusbericht 2022 mit Schwerpunkt Auswirkungen der Gletscherschmelze
Zukunftstrends im Überblick:
- Schwindende Gletscher
- steigende Schneefallgrenze